Ulrike Arnold, 1. Vorsitzende der Streunerhilfe Aschaffenburg e.V. setzt sich jetzt auch politisch für den Katzenschutz und die Katzenschutzverordnung ein.
Über Politik für die Katz‘
Es gibt Millionen Hauskatzen alleine in Deutschland — viele davon leben ohne artgerechte Fütterung und ohne tierärztliche Versorgung. Millionen Katzenwelpen und Katzen verenden unbemerkt und leidvoll in ihren Verstecken. Ein Zustand, den wir ändern möchten.
Der Katzenschutz hat keine gewichtige Lobby, obwohl die Katze Deutschlands Haustier Nummer 1 ist. TierschützerInnen engagieren sich in ihrer Stadt mit Kastrationsaktionen – in der Regel ehrenamtlich, mit viel Eigenleistung und ohne viel Öffentlichkeit.
Was sie tun hilft ein wenig die Tierheime zu entlasten und damit auch die Geldsäckel der Stadt. Aber nachhaltig wirken die lokalen Kastrationsaktionen nur dann, wenn Besitzer ihre Katzen kastrieren.
Anke Feil, das Herz von Politik für die Katz‘, ist die Miss Marple in der Welt von Verwaltungslatein, Amtsschimmeln und Paragraphenreitern – schnell entlarvt sie Falschbehauptungen und tierschutzrechtliches Halbwissen.
Von Lästigen und Unsichtbaren
Wenn das Katzenleid plötzlich auch vor der Haustür sichtbar wird
Während meiner Urlaube in südlichen Ländern sind sie mir zu Hauf begegnet. Straßentiere. Herrenlose, teilweise verwilderte aber auch soziale, menschenfreundliche Hunde und Katzen. Mit herrenlosen Hunden begann 2011 meine Tierschutztätigkeit in der Türkei.